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Nelskamp hat den "dritten Markt" im Visier

Die Nelskamp GmbH (Schermbeck, NRW) will ihre Dachziegel verstärkt auf Industrie- und Hallendächern sowie landwirtschaftlichen Gebäude sehen. Das Unternehmen verfügt über einen neuen Großflächen-Verschiebeziegel, von dem nur 5,5 Stück je Quadratmeter benötigt werden. Geschäftsführer Heiner Nelskamp sieht sich mit diesem besonders leichten Produkt unter den „weniger als zehn“ Industriebetrieben seiner Branche, die langfristig am Markt bestehen werden. Denn seine von Konjunkturschwäche, Überkapazitäten und Preisdruck gekennzeichnete Industrie "befindet sich mitten in einem gnadenlosen Konzentrationsprozess“. Nelskamp stellt als eines der wenigen Werke in Deutschland sowohl Dachziegel als auch Dachsteine her, beschäftigt an sieben Standorten rund 600 Mitarbeiter und setzt 95 Millionen Euro pro Jahr um.

Der neue „DS5“ ist derzeit der größte verfügbare Flächenziegel. Er kommt aus Europas modernstem Ziegelwerk, der Nelskamp-Tochter „Nibra Dachkeramik“ in Großammensleben bei Magdeburg. Mit ihm will die Unternehmensgruppe „neue Märkte für das keramische Eindeckungsmaterial im Industrie-, Hallen- und Landwirtschaftsbau erschließen,“ kündigte Nibra-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Manfred Bracht an. Für das neue Produkt wird Spezial-Ton aus dem Westerwald per Schiff angefahren, über selbst entwickelte Maschinen hochgradig gepresst und geformt. Dadurch ist es trotz seiner Größe extrem leicht und wird so zum Wettbewerbsprodukt für Wellplatten oder Blech auf leichten Tragkonstruktionen.

Industriebau: 20 Millionen Quadratmeter im Jahr

Damit hat Nelskamp den „dritten Markt“ neben dem Dachziegel (44 %) und Dachsteinen (36 %) im Visier. Rund 20 Millionen Quadratmeter Flächendächer werden nahezu ausschließlich mit leichten Werkstoffen eingedeckt. „Rund 110 Millionen Quadratmeter Dachfläche insgesamt - damit ist unsere Branche im Jahr 2001 wieder in der Realität angekommen,“ stellte Nelskamp fest. Denn seit 1995 ging die eingedeckte Fläche in Deutschland kontinuierlich auf die Quadratmeter-Zahlen vor der innerdeutschen Wende zurück. In den letzten zehn Jahren wurden jedoch erhebliche Produktionskapazitäten errichtet, die jetzt auf Markt und Preise drücken. Nelskamp rechnet langfristig mit einem Bedarf von rund 88 Mio. Quadratmeter Ziegeln und Dachsteinen im Jahr – im Verhältnis von 60 zu 40 Prozent zugunsten des Dachziegels.

Das Unternehmen erweitert sein Produkt-Programm auch um die Solartechnik. Hier zeigt man sich jedoch über die Kompetenz vieler Dachdecker und Zimmerer: Denn immer mehr „Gewerksfremde“ – Installateure oder Elektriker – nehmen ihnen die Aufträge ab, verursachen jedoch beim Dachdecker gleichzeitig Gewährleistungsprobleme. „Unsere Handwerker sollten aufpassen, dass nicht ein wichtiger Markt an ihnen vorbei geht“, meinte Nelskamp und verwies auf die Chancen zur langfristigen Kundenbindung durch Wartung und Pflege der Solar-Technik auf dem Dach.

Konzentrationsprozess „auf allen Ebenen“

Gleichzeitig verstärkt sich auch im Fachhandel der Trend zu Kooperationen. Von verschiedenen Handelsunternehmen forderte Nelskamp mehr Aktivitäten vor Ort bei Handwerk, Architekten und Objektträgern. „Nur mit der additiven Zusammenarbeit zwischen Industrie, Handel und Handwerk können wir den Markt effizient bedienen.“

Auch in der produzierenden Industrie für "harte Dacheindeckungsmaterialien" sei der Konzentrationsprozess in vollem Gange. Langfristig würden „weniger als zehn“ mittelständische Unternehmensgruppen übrig bleiben, die jeweils etwa 120 Millionen Euro umsetzen. Weil Nelskamp sowohl Dachziegel als auch Dachsteine produziert und jetzt neue Märkte erschließt, sei der Familienbetrieb für diesen Wettbewerb „gut gerüstet“.

Datum: 06.08.2002
Autor: Dachziegelwerke Nelskamp
Ansprechpartner: i.A. Darko Kosic
E-Mail d.kosic@pr-nord.de

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Heinrich Nelskamp, Geschäftsführer Dachziegelwerke Nelskamp GmbH, Schermbeck.


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