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Zum Abschluss der LIGNAplus HANNOVER 2003 (26. bis 30. Mai) 30. Mai 2003


Statement VDMA:
- Maschinenaussteller geben LIGNAplus 2003 gute Noten
- Erwartungen der Aussteller wurden mehr als erfüllt
- Lösungen für mehr Produktivität vorgestellt

Der Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen im VDMA ist mit dem Verlauf der LIGNAplus 2003 sehr zufrieden „Unsere Mitglieder sind nach den fünf Messetagen besser gestimmt als vorher, kritische Stimmen hat es nicht gegeben“, erklärt Dr. Werner Neubauer, Geschäftsführer des Fachverbandes Holz­bearbeitungsmaschinen im VDMA. Auf der LIGNAplus 2003 habe sich spürbar Entspannung breit gemacht, von Tag zu Tag verbesserte sich die Stimmung. Damit habe die LIGNAplus 2003 wichtige Impulse gegeben und sich erneut als Weltleitmesse bestätigt. Die VDMA-Mitglieder berichten von einem be­sonderen Andrang von Besuchern aus Osteuropa, vor allem aus Russland. Für manche Aussteller sei der russische Markt inzwischen der wichtigste überhaupt, sagte Neubauer. In Osteuropa gebe es eine Vorliebe für Maschinen aus Deutsch­land. Davon profitieren die VDMA-Mitglieder, zumal der In­lands-Maschinenmarkt zurzeit sehr schwach ist. Die Export­quote deutscher Hersteller sei auf mittlerweile 67 Prozent gestiegen.

Technologie für höhere Produktivität und Qualität

Technologisch bestimmten in allen Ausstellungsschwer­punkten höhere Maschinengeschwindigkeiten und eine damit einhergehende höhere Produktivität die Konzepte der Aus­steller. Modulbauweisen ermöglichen individuelle Maschinen­konzepte. Zu beobachten war auch ein starker Trend zu mehr Qualitätskontrollen im laufenden Betrieb durch selbst­lernende Multisensoren-Systeme und opto-elektronische An­lagen. Immer mehr Betriebe der Holzwirtschaft lassen damit sowohl die Vor- als auch die Endprodukte elektronisch über­wachen, um Maschinenschäden und Qualitätsmängeln vor­zubeugen.

Flexiblere Maschinen für die Möbelindustrie

Das umsatzstärkste Segment der Holzbearbeitungsmaschinen sind Anlagen für die Möbelindustrie. Auf der LIGNAplus 2003 setzte sich der Trend zu intelligenten Maschinen weiter fort. Vor allem im Bereich der Regelungstechnik haben die Maschinen der neuen Generation deutliche Fortschritte gemacht, aber auch höhere Bearbeitungsgeschwindigkeiten setzen sich am Markt durch. Aufgrund erhöhter Designansprüche gibt es in der Möbelindustrie einen Trend zu Kleinserien, dadurch sind flexiblere Durchlaufmaschinen und CNC-Bearbeitungszentren stärker gefragt. Maschinen­werkzeuge – teilweise diamantbesetzt – verbunden mit Schnellspannfuttern sind Teil modularer Systeme und reduzieren Rüst­zeiten. Auch beim Fördern und Handling in den Fertigungs­hallen gewinnt die Automatisierung an Bedeutung. Im Bereich der Oberflächenbeschichtung wurden auf der LIGNAplus 2003 komplexe Technologien zur Pulverlackierung von Holz­werkstoffen präsentiert, die den steigenden Umwelt­schutzanforderungen Rechnung tragen und speziell für MDF bereits industrie­tauglich sind.

Einsteigermaschinen für das Handwerk

Bei den Maschinen für den handwerklichen Einsatz bieten die Hersteller ihren Kunden eine steigende Zahl von Varianten an, um so zielgruppengerechte Lösungen liefern zu können. Auf vielen Ständen waren preisoptimierte Einsteigermodelle mit einem Leistungsumfang zu sehen, der der derzeitigen wirtschaft­lichen Situation im Handwerk Rechnung trägt. Gleichzeitig steigt die Zahl von Hightech-Maschinen mit CNC-Steuerung, die die Grenze zwischen Industrie- und Handwerk fließender machen. Mit neuer Branchensoftware für Zimmerer lassen sich Dachstühle am PC fotorealistisch planen und Teilelisten elektronisch zusammenstellen.

Massivholzverarbeitung setzt auf Geschwindigkeit

Auf der LIGNAplus 2003 verstärkten sich zwei generelle Trends bei der Massivholzverarbeitung: Mehr Geschwindig­keit und kompaktere Anlagen. Mit einer Transport­geschwindigkeit von 400 m/min und Beschleunigungs- und Bremswerten von 50 m/s2 erreichen Kappsägen neue Dimensionen. Selbst bei Kehlautomaten sind Vorschub­geschwindigkeiten von 100 m/min bei gleichzeitig gesteigerter Oberflächengüte keine Seltenheit. Kompaktere Einheiten, etwa bei Keilzinken­anlagen, ermöglichen auch kleinen und mittleren Betrieben, ihr Restholz wirtschaftlich zu verwerten.

Holzwerkstoff- und Furnierherstellung

Der wachsende Bedarf an dünnen Holzwerkstoffplatten, flexiblere Produktionsabläufe und der Einsatz neuer Rohstoffe auf Recyclingbasis waren die wichtigsten Themen im Bereich Holzwerkstoff- und Furnierherstellung auf der LIGNAplus 2003. Dort präsentierte Anlagen können Platten mit einer auf 1,5 bis 1,8 mm reduzierten Dicke herstellen. Die techno­logische Herausforderung liegt dabei auch in der genauen Arbeit der Streuanlagen. In einer erstmals vor­gestellten kon­tinuierlichen Presse lässt sich die Stärke von Platten im laufenden Prozess verändern. Stark im Kommen sind elektronische Dienst­leistungen für die Holzwerkstoff-Herstellung. So können Anwender heute Online-Diagnose-Systeme und Online-Ersatzteil-Bestellung nutzen. Um An­lagen schneller in Betrieb nehmen zu können, bieten Hersteller Simulations­programme an, mit deren Hilfe sich Mitarbeiter am PC mit der neuen Funktionalität vertraut machen können.

Sägewerkstechnik – 3D-Verfahren reduzieren Abfall

Sägewerke setzen verstärkt auf Computersysteme, um den Werkstoff Holz ökonomischer verarbeiten zu können. Auf der LIGNAplus 2003 wurden 3D-Messverfahren vorgestellt, mit der sich Rundholz besser ausnutzen lässt. Selbst verzogene Baumstämme können so für den Fertigungsprozess genutzt werden. Gleichzeitig wird auch in diesem Bereich verstärkt auf die Produktivität geachtet. Arbeiten aktuelle Maschinen mit Durchlaufgeschwindigkeiten von 120 bis 150 m/min sind für Maschinen der neuen Generation auch 200 m/min ein erreichbares Ziel. So lassen sich die Einschnittkosten in einem durch Überangebot geprägten Markt weiter reduzieren. Kleinere Sägewerke können sich in diesem harten Konkurrenz­kampf nur in Nischen und durch ein erweitertes Leistungs­spektrum behaupten. Zu den Nischen gehört das Sägen von Starkholz oder alternativer Holzarten, die sich in Groß­anlagen nicht wirtschaftlich verarbeiten lassen. Zu den Zusatzleistungen gehören Trocknung, Besäumen, Hobeln, aber auch Vorschleifen. Das führt zu einem erhöhten Investitions­bedarf auch in diesem Bereich.

Navigationssysteme erobern Forstwirtschaft

Navigationssysteme erobern auch die Forstwirtschaft. Auf der LIGNAplus 2003 wurden Pilotprojekte gezeigt, mit deren Hilfe der Einsatz von Erntemaschinen und Transportkapazität optimiert werden kann. So gibt es weniger Schäden durch Maschineneinsatz im Wald und eine verbesserte Logistik­kette. Gleichzeitig zeichnete sich ein weiterer Trend zur Mechanisierung im Wald ab: Moderne Fäller-Bündler mit Mehrbaumaggregaten ermöglichen rationelleres Durchfors­ten. Hydraulikbounder bündeln das Durchforstungsholz. Für eine rationellere Pro­duktion von Stückholz zur thermischen Nutzung sorgt ein neuartiger Stückholzprozessor, der direkt im Wald die Baumstämme verarbeitet und damit teure Transportkosten reduziert. Die steigende Mechanisierung macht die Arbeit im Wald zudem rationeller.

Karriere mit Holz zog 7000 Besucher an

Das Forum „Karriere mit Holz“, durchgeführt vom Fach­verband Holzbearbeitungsmaschinen im VDMA und unter­stützt von Firmen und Aus- und Weiterbildungs­ein­richtungen, hat sich als stark frequentierter An­ziehungs­punkt für den Berufsnachwuchs erwiesen und zog mehr als 7000 Besucher an. Schüler, Studenten und Berufseinsteiger informierten sich über die attraktiven Angebote der Hightech-Branche Holzwirtschaft, darunter rund ein Drittel Schüler von allgemeinbildenden Schulen. Fachvorträge, Berufsberatungen, geführte Messe­rundgänge, Jobbörsen sowie moderierte get-together-Veranstaltungen bildeten die Eckpfeiler des Informationsangebotes für den Nachwuchs. Fach- und Führungskräfte gaben Tipps für die Karriereplanung und garantierten dem Nachwuchs so einen informativen und wertvollen Messebesuch. Besondere Aufmerksamkeit fand dieser Stand auch bei Niedersachsens Umwelt­minis­ter Hans-Heinrich Sander und Hannovers Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg.

Die nächste LIGNAplus findet von Montag 2. Mai bis Freitag 6. Mai 2005 statt.

Datum: 31.05.2003
Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen VDMA
Autor: Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen VDMA
Straße: Lyoner Str. 18
Ort: D-60528 Frankfurt/ Main
Telefon: +49 (0)69 / 66 03 - 13 40
Fax: +49 (0)69 / 66 03 - 16 21
E-Mail infoholz@vdma.org
Internet: www.wood.vdma.org

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