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Beim Wort genommen

„Modernisierung Handwerksordnung“

In einem Interview des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ sorgt FDP Vize Andreas Pinkwart für Ärger. Seine Aussagen über den Meisterbrief stehen im groben Gegensatz zu den Zusagen der FDP Spitze.

Die Generalsekretärin der FDP, Cornelia Pieper hatte es beim Deutschen Tischler- und Schreinertag 2003 in Köln deutlich formuliert. „Wir wenden uns entschieden gegen diese Mär, dass der Meisterbrief die Ursache sei für rückgängige Beschäftigungszahlen und die steigenden Firmenpleiten im deutschen Handwerk – im Gegenteil, der Meisterbrief ist ein Gütesiegel in Europa“. Die Bekenntnisse zum Meisterbrief der Generalsekretärin und der liberalen Partei stehen im Widerspruch zu den Äußerungen von Andreas Pinkwart im Spiegel-Interview. Dort erklärte der FDP Vize den Meisterbrief schlicht für verzichtbar.

In einem offenen Brief an Pieper erinnern der Präsident des BHKH, Günter Füllgraf und der Hauptgeschäftsführer Dr. Norbert Klingel nun die FDP an ihre Aussagen. Darin weisen die Vertreter auf das erfolgreiche System von Auszubildenden, Gesellen und Meister hin. „Das Handwerk erbringt eine hohe Ausbildungsleistung, welche weit über den eigenen Bedarf hinausgeht“ heißt es in dem Schreiben. Auch die Nachhaltigkeit der Unternehmensgründungen mit Meistern wird betont. Das Tischler- und Schreinerhandwerk setzt sich dafür ein, dieses Niveau zu halten. „Der Meisterbrief ist und bleibt dafür eine hervorragende Grundlage“, so der Wortlaut des Briefes. Die FDP sei in der Vergangenheit ein Garant dafür gewesen, die bewährten Strukturen im Handwerk gegen Kahlschläge zu schützen. Die Verbandvertreter befürchten nun, dass die Bundesregierung mit ihren Plänen leichtes Spiel haben könnte, wenn die FDP ihre Meinung ändern würde. Weiter heißt es in dem Schreiben, dass die Ausbildung im Tischler- und Schreinerhandwerk sehr breit angelegt sei. Dies sei infolge des komplexen Berufsbildes das Tischler- und Schreinerhandwerk auch notwendig. Schließlich stelle dieses das Ausbildungs-, Qualifikations- und Fachkräftereservat für nahezu die gesamte Branche- und Wertschöpfungskette „Holz“ dar. „Vom Tischler- und Schreinerhandwerk werden mehr als 75 % aller Lehrlinge in den für die Betriebe des deutschen Holzbe- und Holzverarbeitung wichtigen Berufe, dem Berufsfeld „Holztechnik“ ausgebildet“ so das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB). Füllgraf und Klingel weisen in dem Schreiben auch ausdrücklich darauf hin, dass eine Abspaltung von Tätigkeiten aus den Vollhandwerken zu sinkender Attraktivität und im Schlepptau zu Leistungseinbußen und zur wirtschaftlichen Gesamtschwächung führen würde.

Datum: 11.09.2003
HKH Bundesverband Holz und Kunststoff
Autor: HKH Bundesverband Holz und Kunststoff
Ansprechpartner: Herr Härtel
Straße: Littenstraße 10
Ort: D-10179 Berlin
Telefon: +49 (0)30 / 30 88 23 - 40
Fax: +49 (0)30 / 30 88 23 - 42
E-Mail haertel@tischler.org
Internet: www.tischler.org

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Günter Füllgraf, Präsident des BHKH

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Dr. Norbert Klingel, Hauptgeschäftsführer des BHKH


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